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KI-BLOG

Dokumentarfilm & KI – ein Arbeitsfeld im Wandel

In den letzten Wochen habe ich mich intensiv mit dem Thema KI beschäftigt – vor allem mit ihrem Einfluss auf die dokumentarische Praxis. Klar ist: Da rollt etwas Großes auf uns zu. Und zwar nicht in ferner Zukunft, sondern jetzt.

Alle bekannten Workflows, Prozesse und Gestaltungsräume verändern sich – inhaltlich wie technologisch.

Ich habe Glück: Mein Interesse für technologische Entwicklungen war schon immer Teil meines Berufsalltags. Und so frage ich mich neugierig und kritisch:

  • Was passiert, wenn Recherche, visuelle Gestaltung und Archivarbeit durch KI erweitert werden?

  • Wie lässt sich damit tiefer, zugänglicher oder sogar überraschender arbeiten?

  • Und wie stellen wir dabei sicher, dass unser ethischer Kompass nicht verloren geht?

KI ist kein Ersatz für dokumentarische Haltung, aber sie kann Räume öffnen – für neue Formen des Sehens, für andere Arten zu erzählen, für Stimmen, die bisher vielleicht nicht sichtbar waren.​ Voraussetzung dafür ist ein bewusster Umgang: Transparenz, Einordnung, Reflexion – vor allem bei generiertem Bildmaterial. Und ein kritischer Blick auf die Trainingsdaten, die Vorannahmen und blinden Flecken vieler Systeme.

Wer dokumentarisch erzählt, sollte KI nicht ignorieren – sondern sich mit ihr auseinandersetzen. Denn viele Tools können bereits jetzt mehr, als wir ihnen zutrauen. Und sie werden unseren Arbeitsalltag beeinflussen – ob wir wollen oder nicht.

Wenn Du ebenfalls in der Filmwelt unterwegs bist und dich das Thema beschäftigt, meld dich gerne bei mir. Ich freue mich über Austausch, Kooperationen oder gemeinsame Schnittprojekte – besonders dort, wo dokumentarisches Erzählen auf KI trifft.

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